Die Geierwally Freilichtbühne präsentiert erstmal ein Lustspiel.
Der Schein trügt
von Bernhard Wolf und Thomas Gassner und Regie von Fabian Kametz.
Der Fußweg zur Geierwally Freilichtbühne führt vorbei an den Schnitzschulen Elbigenalp. Hier werden die Kunstwerke ausgestellt. Wer frühzeitig die Bernhardsklamm erreicht, der kann sich noch von den gewohnt sehr offenen und freundlichen Lechtlern verpflegen (z.B. Weißwurst mit Brezen) lassen.
Überhaupt ist das Ganze sehr durchdacht angelegt und mit großen Segeln gegen Wind und Wetter geschützt. Auch die Rollstuhlfahrer haben einen eigenen Zugang und sehen die Bühne von einem optimalen Platz aus. Über der kleinen, mehretagigen Naturbühne türmt sich die die beeindruckende Felsenkulisse der Bernhandsklamm in Elbigenalp auf.
Bisher hat sich die Geierwally Freilichtbühne einen großen Namen gemacht mit schweren Stücken, die alle samt nachdenklich gemacht haben. Dies waren gehaltvolle Stücke wie:
- Die Geierwally ( Sommer 2013)
- Schwabenkinder (Sommer 2003 und 2004)
- Bergfuir (Sommer 2014)
- Russa Weib (Sommer 2012)
- Die Lawine (Sommer 2009)
- Totentanz (Sommer 2015)
Hier haben Alle Alles gegeben. Autoren, Regie, Technik und besonders die Darsteller. Die Erfolge waren so beeindruckend, dass die Karten alle Jahre weggehen wie die warmen Semmeln.
Nun ein Lustspiel.
Das fordert Alle aufs Neue. Die Geschichte um die Lottomilionen, ein kleines Dorf mit seinen geerbten Streitigkeiten, ein schräger Pfarrer, die Guten und ein Böser und natürlich die Liebe und die Eifersucht. Das so zu mischen und zu präsentieren, dass es lustig bleibt und doch den Sinn „ein sorgenfreies Leben mit Geld – da mach ich mir jetzt schon Sorgen“ und „Geld allein macht nicht glücklich“ tief im Kopf des Zuschauer zu verankern. Dies ist bestens gelungen, weil das Lustspiel kein Schwank mit einem Schenkelklopfer nach dem anderen ist. Gratulation an alle Mitwirkenden.
Spieltermine (Beginn 20:30) noch im August 2016 sind am:
- Freitag 12.08.2016 und Samstag 13.08.2016
- Freitag 19.08.2016 und Samstag 20.08.2016
- Freitag 26.08.2016 und Samstag 27.08.2016
Die Fahrzeit von Tiroler Wellnesshotel Sägerhof in Tannheim beträgt ca. 35 Minuten mit Ihrem PKW. Die Fahrstrecke führt am Haldensee
vorbei über den Gaichtpaß nach Weißenbach. Weiter dem Lech (der letzte Wildfluss in den Nordalpen) entlang bis ins „Doarf“ wie die Lechtaler zu Elbigenalp sagen. Ein großer Parkplatz (Einweisung durch die Feuerwehr) liegt in der Nähe der Bühne. Zurück im Hotel an der gemütlichen Hotelbar noch einen Absacker und dann in die guten Betten Ihres Hotelzimmers.