Trailrunning – Was bedeutet das eigentlich?

Zwei Läufer die am Vilsalpsee entlang Trailrunning betreiben

Trailrunning – eine moderne Sportart die voll im Trend liegt

Auch das Tannheimer Tal ist auf den Trend aufgesprungen und hat die ersten Tannheimer Taler Trail-Days (Trailrunning Workshops mit Peter Schlickenrieder) veranstaltet. Doch viele Leute stellen sich die Frage, was es eigentlich bedeutet, ein Trailrunner zu sein.

Die Antwort in Kurzform: „Trail+Running“ also „Pfad+Laufen“.
Sobald ein Läufer die befestigten Wege verlässt, befindet er sich auf einem „Trail“ und wird somit zum Trailrunner. Diese Art des Laufens gibt es schon seit sehr langer Zeit, hauptsächlich da es früher nicht so viele befestigte Wege gegeben hat. Der Begriff allerdings ist neu und liegt voll im Trend.

Was also macht das Trailrunning zum aktuell angesagten Sport?
Es sind oft Sportler die immer schon gelaufen sind, aber den Asphalt Dschungel der Stadt satt haben oder die auf die Berge wollen, aber immer noch an ihrem Sport, dem Laufen, festhalten wollen. Angefangen hat der Trend als vor ungefähr 15 Jahren ein namhafter Schuhersteller, der eigentlich nur Bergschuhe herstellte, auch im Laufsport mitmischen wollte. Diese Modelle waren bei Sportlern sehr beliebt und so wurden immer mehr Produkte von immer mehr Herstellern angeboten und ein entsprechender Markt baute sich auf.

Sportler und auch die Hersteller teilen das Trailrunning in vier Kategorien ein:

Cross-Running:

Von der Tür zum Trail ist das Motto beim Cross-Running. Die ersten paar Kilometer bis zu den Unbefestigten wegen wird auf Asphalt gelaufen. Daher werden auch Schuhe mit erhöhter Dämpfung empfohlen. Diese Form ist die Einsteigervariante und unterscheidet sich am wenigsten vom Joggen.

Cross-Adventure:

Diese Variante führt durch alpines Gelände und stellt wegen der Gefahren (loses Geröll, kleine Wurzeln etc.) Anforderungen an die Konzentration und Koordination und birgt daher für ungeübte Läufer gewisse Risiken.

Cross-Trail:

Der Cross-Trail folgt ausschließlich gepflegten Wegen in der Natur und stellt die ursprünglichste Form des Trailrunnings dar. Die Diversität der Strecken ist hier nicht so groß, jedoch sind die Risiken erheblich kleiner als beim Cross-Running und daher ist Cross-Trail auch für Anfänger geeignet.

Cross-Speed:

Die Extreme Variante des Trailrunnings. Ziel ist es auf jedem Gelände so schnell wie möglich unterwegs zu sein. Dies ist die Disziplin in der die meisten Wettbewerbe ausgetragen werden und aufgrund der extremen Anstrengung und der Anforderungen an Geschicklichkeit und Trittsicherheit für Anfänger nicht empfehlenswert.

Natürlich werden wir Sie informieren, wenn im Tannheimer Tal die nächsten Trailrunnig Workshops, Kurse und Trail-Days angeboten werden und die passende Pauschale für Sie schnüren.

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